10 Fehler bei der Exposé-Erstellung 

und wie man sie vermeidet!

10 Fehler bei der Exposé-Erstellung
und wie man sie vermeidet!

Das wichtigste zuerst, was ist ein Exposé? - Ein Exposé ist die Zusammenfassung und Auflistung der wichtigsten Details und Eckdaten Ihrer Immobilie. Für die Erstellung sollte man sich viel Zeit nehmen und die Aufbereitung wirklich ernst nehmen, andernfalls kann der gewünschte Effekt - die Informationsweitergabe an Interessenten oder gar die Wunsch-Zielgruppe ausbleiben.

Damit sich Ihr Objekt jedoch rascher verkauft, erhalten Sie von uns heute die Anleitung, wie ein Exposé erstellt werden kann, welche Fehler häufiger vorkommen und wie man Sie vermeiden kann. Hier ist die Aufzählung:

  1. Kein Exposé erstellen. Tatsächlich ist das Exposé die Basis für die Objektvermittlung, egal ob Verkauf oder Vermietung. Es ist wie der Businessplan des Unternehmers, das Konzept für die Bank, wie der Ring zur Hochzeit oder der Sand am Meer. Klar geht es ohne, aber es ist nur halb so schön. Außerdem können Sie durch ein Exposé Kompetenz, Kreativität und Lösungsorientiertheit zeigen und die Eckdaten der Liegenschaft übersichtlich ausweisen. Immerhin soll jeder wissen, worum es geht.
  2. Schreibfehler im Text. Nichts ist wohl schlimmer als sichtbare Rechtschreibfehler, die den Lesefluss stören. Natürlich haben sie einen vorteilhaften Nebeneffekt - sie können zum Lächeln anregen, das Objekt selbst verliert jedoch an Seriosität und der eine oder andere Interessent spart sich die Kontaktaufnahme. Schade, denn vielleicht wäre bereits einer davon ein tatsächlicher Käufer oder Mieter geworden.
  3. Das fehlende Konzept. Haben Sie sich vorher Zeit sparen wollen, dann fällt Ihnen das spätestens bei der Exposé-Erstellung auf den Kopf. Nun werden die Ideen nicht einfach herausquirlen. Wir empfehlen den Schritt zurück. Denn nur mit allen Unterlagen und dem richtigen Konzept verkaufen Sie nicht nur sicher, sondern auch risikominimiert. 
  4. Alle ansprechen zu wollen. "Wer jeden anspricht, spricht niemanden an!" - Nur wer seine Zielgruppe kennt und so ist es auch bei Immobilien, wird rasch an sie herankommen und zeitnah seinen Abschluss schaffen. Haben Sie beispielsweise ein 30 m² Wohnung im vierten Stock eines Hauses ohne Lift, dann werden sie wahrscheinlich keine Großfamilie zum Einzug bewegen können, auch ältere Menschen werden üblicherweise keine Treppen in ins vierte Stockwerke steigen. Für Studenten ist es natürlich ein Traum - jetzt fragt sich, welchen Preis können Sie ansetzen und sollten Sie die Wohnung modern aber günstig möblieren - Was würde Ihre Zielgruppe wohl sagen?
  5. Eine listenartige Aufzählung. VR, WZ, Küche, SZ, Badezimmer + Dusche und WC - Sehr einladend, nicht wahr? Seien Sie ein wenig kreativ und nutzen Sie ansprechende Adjektive, um die tatsächlichen Vorteile Ihrer Immobilie auszuweisen. Hier gilt es souverän und sachlich alle "Extras" der Liegenschaft schmackhaft zu machen und dem gegenüber schon beim Lesen in den Bann zu ziehen. Einem raschen Abschluss steht mit einer netten Beschreibung nichts mehr im Wege.
  6. Die Wohnung - Die Trilogie. Ebenso wie zu kurze und unpersönliche Beschreibungen der Liegenschaft können Romane über mehrere Seiten auch negativ sein. Wie so oft im Leben gilt es, den goldenen Mittelweg zu finden. Das Objekt sollte ausreichend und einladend beschrieben werden, doch keiner liest seitenlange Wohnungsbeschreibungen à la: "Das süd-östlich ausgerichtete, charmante, charakterstarke, durch helle, lichtdurchflutete Räume betörende, vorteilhaft geschnittene, mit Echtholz-Eichen-Landhausdielen-Parkett ausgestattete, wunderschöne, ruhige und im zweiten Liftstock mit altbautypischen Stiegenhaus gelegene Objekt..." Spätestens bei "Räume" möchte man sein Auge beruhigen und wegklicken, oder?
  7. Wichtige Eckpunkte nicht anzuführen. Wenn Sie sich viel Zeit sparen und sich selbst etwas Gutes tun möchten, führen Sie wichtige Eckdaten gleich an oder geben Sie die Informationen spätestens am Telefon weiter. Wenn Sie beispielsweise keine Haustiere im Haus möchten, so sagen Sie das bitte, ebenso wenn das Objekt in einem hohen Stockwerk ohne Lift ist. Sonst wird sich jemand zur Besichtigung melden, extra zu Ihnen kommen und bereits vor der Türschwelle kehrt machen, wenn er die Fakten erfährt. 
  8. Zu geringe Reichweite. Sie haben Ihr Exposé erstellt - Gratulation. Nun heißt es, dieses auch unter die Menge zu bringen, denn keine Liegenschaft wird bekannt, wenn Sie das Exposé im Nachtkästchen verstecken. Hierfür können Sie kostenlose Privatinserate in diversen Internetplattformen schalten oder Sie wenden sich an einen professionellen Immobilienvermittler, der die Arbeit für Sie übernimmt.
  9. Keine oder falsche Kontaktdaten. Oft sieht man in größeren Websites Angebote von "C.H." mit der Telefonnummer 111 1111. In der Privatanzeige steht dann: "Bitte keine Nachrichten schicken. Nur telefonisch erreichbar." Herr oder Frau C. oder H. (?) wird wohl nicht so viele Anfragen bekommen, egal wie toll das Objekt aufbereitet ist. Schade, oder?
  10. Perfektes Exposé, jedoch nicht erreichbar. Sie haben alle Punkte beherzigt, das Objekt perfekt angeboten und bekommen bereits einige Anrufe oder Nachrichten? - Toll gemacht. Nun gilt es diese jedoch ZEITNAH zu beantworten, denn nur wenn Sie den Interessenten die Chance geben, Sie zu kontaktieren, kann es auch zu einer Besichtigung und zu einem Abschluss kommen. Jetzt heißt es ran an den Hörer oder an die "Antwortfunktion"!

Wenn Sie alle diese Fehler vermeiden, ein ordentlich aufbereitetes Exposé erstellt haben und in der Zeitung und/oder im Internet inserieren, aktiv am Verteilen sind und alles geben, ist der Abschluss nicht mehr in allzu weiter Ferne. Glückwunsch, Sie haben nun ein wirklich professionelles Auftreten und können kompetent und zielgerichtet Ihr Objekt verkaufen, vermieten oder verpachten.

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